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1. Reallexikon des classischen Alterthums für Gymnasien - S. 8

1877 - Leipzig : Teubner
8 Ac Kriege die Kerkyraier und Korinther in der Schlacht bei Sybola {Thue. 1, 49.). Die von den Athenern schon vor dem pelop. Kriege ausgebildete Taktik bezweckte, durch geschickte Wendungen die feindlichen Schiffe in Grund zu bohren oder durch Zerbrechen der Ruder lahm zu legen. Das Anrennen mit dem Schiffsschnabel war von dreierlei Art, entweder daß Vordertheil gegen Bordertheil stieß (ein schlechtes Manöver), oder man rannte das feindliche Schiff mitten in der Seite an, oder nmfnhr es und kam ihm in den Rücken. Ein Hanptmanöver wyr ferner das Durchfahren (dtshtilelv); mau fuhr rasch durch die Reihe der feindlichen Ausstellung und suchte dem nächsten Schiffe im Vorbeifahren die Ruder abzubrechen. Dabei konnte ihm durch eine geschickte Weuduug auch uoch ein Loch in die Seite gestoßen werden, oder man brachte dem Feind eine Menge Schiffe in den Rücken. Das Hanptgegenmittel war ein geschicktes Begegnen, oder man stellte gleich Anfangs zweilinien hinter einander ans (tnltüaaslv). Das tzzqltcislv war eine Umzingelung der feindlichen Schiffe; dagegen war ein Mittel das Ausdehnen der Flügel. Gegen beides, das Durch- und das Umfahren, diente auch als Sicherung die Aufstellung im Kreife. — Zu Lande war bei den Griechen im Allgemeinen die gradlinige Front der Phalanx (s. d.) am gebräuchlichsten. In der ganzen älteren Zeit der griechischen Geschichte bis zum peloponnesischen Kriege war die dorische Hopliten-taftik, welche besonders in den Perserkriegen ihre Triumphe feierte, die herrschende. Die leichtbewaffneten Heloten der Spartaner galten nur als Waffenträger ihrer Herren. In der Schlacht standen sie hinter den Hopliten, kämpften mit Schlen-derfteinen und Wurfspießen, trugen die Verwundeten ans dem Getümmel. In ähnlicher Weise verwendeten die Athener ihre Sclaven; doch hatten sie auch ein bürgerliches leichtes Fußvolk, die Bogenschützen. Militärische Evolutionen und militärisches Commando lernten nur die Hopliten; in ihrer Taktik sah der Hellene mit Stolz etwas ihn vor dem Barbaren Auszeichnendes. Die einzelnen Abtheilungen der Hopliren ordneten sich von rechts nach links hin nach Stammen, meist unter selbstgewählten Führern, in Einer langen Reihe, welche bis zu 8 Gliedern tief war. Die Linie des Heeres stellte sich parallel der feindlichen Linie auf und rückte nun in geschloffener Ordnung, meistens in gemessenem Gleichtritt, unter Begleitung von Musik oder Gesang auf jene los. Der Kampf war nur ein Nahgefecht mit kurzen Stoß- und Schlagwaffen. Alles kam darauf an geschlossen zu bleiben, damit nicht eine Abtheilung in der Flanke gefaßt würde, und doch Terrain zu gewinnen. Daher waren auch die Flügel die Ehrenplätze. Der rechte Flügel gebührte bei Plataiai selbstverständlich den Spartanern, um die Ehre des linken stritten sich erst die Athener und Tegeaten; jene erhielten ihn. Die beiden Flügel und das Centrum kämpften in solchem Fall, wenn sie aus verschiedenen Völkerschaften bestanden, da sie dann ein getrenntes Commando hatten, ziemlich ohne Rücksicht aus einander, und häufig siegte einer der drei Heerestheile, während die andern geschlagen wurden. Wer aber schließlich das Schlachtfeld behauptete, dem gebührte der Ruhm des Sieges. Der pelopouuesische Krieg zeigte auf seinem wechselnden Kriegstheater die größere Brauchbarkeit der Truppe» nicht blos auf coupirtent Terrain, sondern auch bei geeigneter Kampfweife auf ebenem Plan. Jedoch veranlaßte erst der Rückzug der Zehntausend ein Abgehn von der starren Phalanxform, indem man 1) die Hoplitenordnnng dem Terrain anzupassen statt das Terrain für die hergebrachte Hoplitenphalanx erst auszusuchen, und 2) die leichte Infanterie (Schlendern, Bogenschützen, Peltasten, Spießträger u. ). w.) in manigfaltiger Weise zum Plänkeln, zur Deckung, zum Angriff mit der schweren zu verbinden lernte. Zugleich entstand ans mehreren Ursachen das Söldnerwesen. Der erste berühmte Solduergeneral war Jphikrates, welcher größere Wohlfeilheit, Leichtigkeit und Beweglichkeit der Bewaffnung einführte. Epameinondas erfand das System der sogenannten keilförmigen und schiefen Schlachtordnung, indem er die größere Masse und den Kern der Hopliten in größerer Tiefe der Aufstellung ohne breitere Front auf den Einen Flügel stellte und mit diesem zu energischem Angriff gegen die Mitte des feindlichen Flügels vorging, während das Centrum und der andere Flügel, ohne zu kämpfen und etwas vom Feinde sich zurückhaltend, nur die Richtung ihrer Front zu halten suchten. Hierdurch erreichte er größere Chancen des Siegs auf dem angreifenden Flügel und vermied die Gefahr, während der Zeit im Centrum oder auf der andern Flanke geschlagen zu werden. Der siegende Flügel konnte das feindliche Heer nachher aufrollen. Diese Taktik ist später von Philipp von Makedonien und Alexander dem Großen weiter ausgebildet. Alexanders hellenische Schlachtordnung hat feine 3 Theile mehr, sondern nur die 2, einen Offensiv- und einen Defensivflügel. Jener ist immer der rechte, dieser der linke. Von rechts nach links standen 1) die leichtbewaffneten Agrianer und Bogenschützen, 2) die makedonische Ritterschaft, 3) die Hypaspisten, 4) die schwere Linieninfanterie, 5) die Bundesgenofsenreiterei, 6) die thessalische Reiterei. Rüstow und Köchly (Gesch. des griech. Kriegswesens S. 268 f.) bezeichnen es als einen entschiedenen Irrthum, daß die Hoplitenphalanx den Keru der Stellung gebildet oder auch uur den Hauptangriff gehabt hätte. Die leichte Infanterie leitete den Kampf ein, indem sie vor die Linie zog und ihre Geschosse in den Feind sandte. Dann machte Alexander mit der makedonischen Ritterschaft den Sturmangriff, und ihr schlossen sich die Hypaspisten an. Das schwere Fußvolk rückte Taxenweise nach, um die geschlossene Linie zu erhalten, so daß eine schräge Schlachtordnung entstand. (Die Phalanx der Sariffophoren wurde erst später in Makedonien der entscheidende Theil der Schlachtordnung, z. B. bei Kyuoskephalai.) Die Diadochen endlich theilten ihre Schlachtordnung wieder in 3 streng ifolirte Theile, von denen die beiden Flügel im Haupttreffen nur aus Reiterei bestanden, während das Centrum aus Liuieufußvolk gebildet ward, dem dann in verschiedener Weise Schützen und Elephanten hinzugefügt wurden. Die Linieninfanterie that so gut wie gar nichts mehr; von den beiden Flügeln war der eine offensiv, der andere defensiv. — Vgl. Rüstow und Köchly, Geschichte des griech. Kriegswesens (1852.). — Ii) Bei den R ö m-e r n kommt es weniger auf das Seetreffen an (f. Seekrieg), da sie darin nie recht heimisch wurden. Die Schlachtordnung ihrer Land-

2. Griechische Geschichte - S. 108

1882 - Nördlingen : Beck
108 Schlacht Bot Marathon. Heerführer waren in der Meinung darüber geteilt. Miltiades, welcher nach seinem Verhalten an der Donaubrücke die Rache des Perserkönigs befürchtend sich in seine Vaterstadt zurückbegeben hatte, war unter den Zehn Feldherrn und drang mit aller Macht auf eine offene Schlacht, besonders darum, weil er jetzt beim Anrucken der Feinde alle seine Mitbürger einmütig zum Widerstände bereit sah, bei einer längeren Belagerung aber Parteiuugen unter ihnen selbst besorgte, in deren Folge leicht die einen oder die anderen, wie es in Eretria geschehen war, zu den Feinden sich hinneigen könnten. Er glaubte daher, daß, wenn Hoffnung zur Rettung da sei, diese nur bei der schnellsten Entscheidung einigen Grund habe. Seine Meinung gewann endlich die Oberhand, und man beschloß die Feinde bei Marathon aufzusuchen, das nur wenige Meilen von Athen entfernt lag. Die zehn Feldherrn sollten alle Tage im Oberbefehl abwechseln. Aber die neun andern stellten sich willig unter den Befehl des erfahrenen Miltiades, der hinwiederum doch erst an dem Tage zu kämpfen beschloß, an welchem ihn nach der ersten Bestimmung die Reihe des Oberbefehls getroffen haben würde. Es waren neuntausend Athener und tausend Platäer, lauter Fußvolk, welche sich am 12. Sept. 400 bei Marathon einem Heere von hunderttausend Fußgängern und zehntausend Reitern gegenüber stellten. Um von der langen Schlachtlinie der Perser nicht überflügelt zu werden, mußte Miltiades sein kleines Heer sehr ausdehnen, so daß sein Mitteltreffen nur wenige Mann hoch war. Doch wußte er eine Stellung einzunehmen, in der seine Flanken durch Höhen und Baumpflanzungen gegen eine Umgehung durch die persische Reiterei gedeckt waren. Da die Opferzeichen günstig ausfielen, gab er das Zeichen zur Schlacht. Beide Heere standen fast eine halbe Stunde von einander entfernt. Die von Athen und Platää setzten sich alle in eilenden Lauf und rannten so auf den Feind los, welcher meinte, sie müßten wohl wahnsinnig geworden sein, da sie, ein so kleines Häuflein, ohne Reiterei und ohne Bogenschützen, nur mit ihren Spießen in einem so angestrengten Lause herankämen, daß ihre beste Kraft schon vor dem Zusammentreffen erschöpft sein müßte. Aber die Griechen kämpften mit demselben Mute, mit dem sie sich in den Kampf gestürzt hatten, und so lange auch bei der großen Übermacht der Feinde die Schlacht dauerte, so ließen sie doch nicht nach. Im Mitteltreffen, wo ihnen wirkliche Perser (denn das asiatische Heer war ans vielerlei Völkerschaften zusammengesetzt) und Safer entgegenstanden und sie selbst schwächer waren, brachen die Feinde durch die griechischen Reihen und verfolgten die Flüchtigen; da-

3. Griechische Geschichte - S. 136

1882 - Nördlingen : Beck
136 Tie Schlacht bei Salamis. abfahren können; denn wir sind rings von den Feinden eingeschlossen. Gehe hinein und melde ihnen dieses. Themistokles lud ihn ein, diese Nachricht den versammelten Anführern selbst zu bringen, und vertrante ihm, welchen Anteil er an dieser nächtlichen Bewegung der Feinde habe. Aristides trat unter die Versammelten und erzählte ihnen, was er so eben gesehen und dem Themistokles mitgeteilt hatte. Als sie aber auch da noch zweifelten, kam ein Kriegsschiff von der Insel Tenos, das bisher auf Seiten der Feinde gewesen und jetzt zu den Griechen übergegangen war, und bestätigte die Nachricht des Aristides so, daß keine Ungewißheit übrig blieb. Jetzt rüsteten sich die Griechen zur Schlacht. Themistokles trieb zum Kampfe, sobald die Morgenröte erschien. Während die Mannschaft die Insel verließ, nnt zu Schiffe zu gehen, brachte er in der Nähe des Schiffes, das er als Anführer der Seinigen besteigen wollte, den Göttern ein blutiges Opfer dar, um ihren Segen Zum Kampfe zu erbitten. In diesem Augenblicke — erzählt ein späterer Geschichtschreiber — führte man drei junge gefangene Perser herbei, Schwestersöhne des Perserkönigs; und da eben die Opferflamme hell aufloderte und einer der Anwesenden zur rechten nieste, so verlangte der Wahrsager Euphmutides, daß diese Jünglinge geopfert würden. Themi-stokles entsetzte sich vor solch einer Opferhandlung; aber das Kriegsvolk umher rief mit lauter Stimme den Dionysos an, dem sie als Opfer dargebracht werden sollten, schleppte die Gefangenen zum Altare und erzwang es, daß man nach der Weisung des Wahrsagers sie abschlachtete. Zn gleicher Zeit kam das Schiff zurück, welches man nach Ägina geschickt hatte, um die Äakiden zur Hilfe im Kampfe herbeizuholen; und jetzt am Morgen des 20. Sept. 480 v. Chr. fuhren alle griechischen Kriegsschiffe ab vorn Lande und sogleich bewegte sich die feindliche Seemacht ihnen entgegen. Am Gestade gegenüber der Insel, wo die Meerenge etwa nur eine halbe Stunde breit ist, saß Terxes auf einem goldenen Throne und um ihn eine Menge Schreiber, welche die siegreichen Thaten seiner Leute aufzeichnen sollten. Die phönicische Seemacht, der stärkste Teil seiner Flotte, stand den Athenern gegenüber; diese bildeten den linken Flügel des griechischen Geschwaders. Ägineten und Pelopounesier nahmen den Mittelpunkt und den rechten Flügel der Griechen ein: thuen standen eilicische, pamphylische, jonische und persische Schiffe gegenüber, zunächst unter den Augeit ihres Königs. Bei dem ersten Angriffe der Barbaren gingen die Griechen, doch in voller Ordnung, gegen Salamis zurück; Themistokles wollte noch warten, bis der frische Westwind eintrat, der alle Tage zur

4. Griechische Geschichte - S. 278

1882 - Nördlingen : Beck
mit der auf einen einzigen Punkt zusammengebrängten Kraft seines Heeres die Hauptmacht der Lacebämonier, die unter Kleombrotns den rechten feinblichen Flügel einnahm, zu burchbrechen. So allein konnte er aus Sieg hoffen trotz der geringen Anzahl feiner Leute: beim ihre ausnehmend Körperkraft machte ihren Stoß unroiberftehlich. Die Feinde rückten in halbmondförmiger Ordnung an: voran auf dem rechten Flügel ihre Reiterei, der Epaminonbas auch die feiuige entegegenftellte. Sein rechter Flügel wich vor dem linken tacebäraonifchen, wie befohlen war, langsam Zurück; aus seiner linken Flanke entspann sich der Kampf zuerst zwischen der Reiterei beider Heere. Die der Spartaner war jederzeit übel bestellt, Roß und Mann nicht zufammengewöhnt, der Kriegsbienst zu Pferbe überhaupt nicht geübt iiub nicht geehrt, wie man auch mir die schwächeren und weniger mutigen Leute zu bemfetben nahm. Die thebauifche Reiterei dagegen war gut eingeübt und zufammengewöhnt. Hiebnrch würde der erste Kampf schnell eutfchiebeu: die thebanifchen Reiter warfen ihre Gegner in einem Augenblick auf die Reihen des Fußvolks zurück. Kleombrotus wollte die Absicht des Thebaners, die er aus feiner Stellung erkannte, daburch vereiteln, daß er feinen rechten Flügel, den er selbst befehligte, auseinanberzog und eine ©eitetiberocgintg machen ließ, um bett Gegner zu überflügeln. Aber Pelopibas kam ihm durch einen raschen und ungestümen Angriff zuvor. Er hatte unter sich die sogenannte heilige Schar, dreihundert schwerbewaffnete Fußgänger von besonderer Stärke und Tapferkeit, die Blüte der thebanifchen Mannschaft. Mit dieser stürzte er sich auf die Lacebämonier, bevor sie noch den Epaminonbas in der Flanke fassen konnten, in dem Augenblicke, wo sie ihre durch beit Aufmarsch ge-lockerteu ©lieber noch nicht wieber geschlossen hatten. Hiebnrch gelang, was Epaminonbas wollte: er brang mit der gesamten Kraft des Kerns seiner Truppen im Gefchwindfchritt auf Kleombrotus ein, der mit den Sslcebätitottient balb allein stanb, da feilte bnndesgenöffifchen Truppen bei dem Andringen der Thebaiter den Rücken wanbten. Der Spartanerkönig nnb feilte Leute wiberstanben mit einer Tapferkeit, welche bewies, daß sie ihren alten Ruhm behaupten wollten; und der härteste Kampf war längere Zeit eben um beit König her. Aber auf Seiten der Thebaner war die größere Geschicklichkeit in der Orbitung uitb Leitung des Gefechts; ihre Reihen waren bichter an einanber geschlossen, ihre Muskelkraft größer; und tvas sie in biesent Kampfe zu verlieren hatten, war mehr, als was ihre Gegner anfs Spiel fetzten. So sehr sich auch die Lacebämonier anstrengten ihre Phalaux zusammenzuhalten, tvas ihr erstes Augenmerk in jebet:

5. Griechische Geschichte - S. 445

1882 - Nördlingen : Beck
Schlacht bei Äaugameka. 445 stehende Heer umwandten, die andern aber ließen sie durchfahren, wobei freilich manche von den Leuten Alexanders unter den schrecklichen Sensen einen marlervollen Tod fanden. Die beiden Heeresabteilungen, bei denen die Könige, Darms auf seinem Wagen, Alexander zu Pferde, einander gegenüberstanden, der rechte macedonische Flügel und das persische Mitteltreffen, kamen zuerst ins Handgemenge. Denn Alexander führte die Seinen in schräger Ordnung gegen das Zentrum der Feinde, begierig, wie in den früheren Schlachten, die Entscheidung des Kampfes durch seine persönliche Thätigkeit herbeizuführen. Er trug eineu eisernen wie reines Silber glänzenden Helm, eine ebenfalls eiserne, mit Edelsteinen besetzte, fest an den Helm anschließende Halsberge, dann über dem Kleide einen bei Jssus erbeuteten Panzer von dichtgewobenem Liuueu und über diesem noch einen prachtvollen Reitermantel, den ihm die Stadt Rhodus verehrt hatte. Als Waffeu führte er Schwert und Speer. In der Schlacht selbst ritt er den edlen Bucephalus; bis zum Beginn derselben saß er auf andern Pferden, um die Kraft seines Schlachtrosses zu sparen. So griff er mit seinen Reitern und dem Fußvolk des rechten Flügels die Stelluug des Perserkönigs in dessen Mitteltreffen an und suchte selbst auf dieseu eiuzudriugeu, wühreud er in eilte Lücke, die in der feindlichen Schlachtliuie durch Abordnung eines ansehnlichen Reiterhaufeus entstanden war, einen Teil feiner Reiterei und seines Fußvolks wie einen Keil hineintrieb, um die Feinde in Unordnung zu bringen. Zu gleicher Zeit hatte sein äußerster rechter Flügel einen harten Kampf gegen persische Reiterei zu bestehen, die ihn in der Flanke anfiel und dem König in den Rücken kommen wollte. Seine Reiter, obgleich anfangs im Nachteile, vereitelten mit ausdauernder Tapferkeit diesen Plan des Feindes, so daß der König, im Rücken gedeckt, immer vorwärts dringen kouute. Doch fochten diesmal die Feinde auf allen Punkten mit Hartnäckigkeit: drei Gefechte waren zu gleicher Zeit auf dem rechten Flügel Alexanders im Gange: das seiner leichten Reiter hinter ihm, das der Mannschaft, die er zwischen die Hanptlinie des Feindes hineingeworfen hatte, und sein eigenes gegen Darius. Er griff diesen zuerst uur mit deu Reitern an, die seine Umgebung bildeten; dann rückte auch sein dichtgeschartes Fußvolk mit den starrenden Spießen nach. Die Überzahl itttd der tapfere Widerstand der um deu Perserkönig unmittelbar aufgestellten Truppen brachte Alexanders Leute auf kurze Zeit in Unordnung. Um so feuriger drang er selbst sogleich wieder vor, gerade auf Darms los, und die beiden Könige traten einander gegenüber. Jeder schleuderte seinen Spieß auf

6. Griechische Geschichte - S. 238

1882 - Nördlingen : Beck
238 Ariäus und Klearchus. halten, aber auf die Nachricht von dem Tode seines Herrn und in der Gefahr vou den Persern überflügelt und eingeschlossen zu werden sich abends noch ungefähr fünf Stunden weit zurückgezogen, indem er das Lager den andringenden Feinden preisgab. Als nun die Griechen am folgenden Morgen vergebens auf Befehle des Cyrus warteten und statt derselben mit Sonnenaufgang von Ariäus die Nachricht von bessert Rückzug und dem Tode des Prinzen und zugleich die Einladung kam, gemeinschaftlich mit ihm nach Kleinasien umzukehren, ließ Klearchns in der Zuversicht des Sieges über die Barbaren antworten: Ariäus möge herbeikommen und sich wieder mit dem Griechenheere vereinigen, das ihn statt des gefallenen Fürsten aus beit persischen Thron erheben werde; denn wer den Sieg in Händen habe, dem gebühre auch die Herrschaft. Ehe noch Antwort von Ariäus kam, erschienen persische Herolbe in Begleitung eines Griechen, Phalinus, beim Heere der Söldner, die eben von Mangel und Hunger-geplagt eine Menge Zugtiere und Esel geschlachtet hatten und mit dem Holze der auf dem Schlachtfelbe herumliegenden Pfeile, Speere, Schilde und Wagen kochten. Sie luden die Krieger ein, im Hinblick auf ihre verzweifelte Lage sich dem Könige ans Gnade und Ungnade zu ergeben, was ihr Schade nicht sein werde. Diese wiesen aber im Bewußtsein des Sieges die Aufforderung zurück und zogen noch desselben Abends vom Schlachtfelde weg zu Ariäus, der jeben Anspruch auf den persischen Thron ablehnend sie wieberholt zu gemeinschaftlichem Rückzüge aufforderte. Die Griechen mußten sich zu biesem Entschlnsse bequemen und, als sie um Mitternacht ins Lager gekommen waren, beschwor man beiberseits treue und aufrichtige Bunbesgenossenschaft zu Schutz und Trutz für den bevor-stehenben Rückzug aus Feindesland; und Ariäus mit seinen Hauptleuten schwur noch insbesondere, daß sie redliche Wegweiser für das Griechenheer sein wollten — denn sie hatten von der jonischen Küste bis auf das Schlacht-felb von Knnaxa den weiten Weg von achthunbert Stnnben gemacht. Jn-bessen schien auch Artaxerxes eine freunblichere Gesinnung gegen die Griechen anzunehmen, nuchbetn sie erklärt hatten, daß sie, unter einem anberen Vor-ivanb von Cyrus hergeführt, ursprünglich keinen Krieg gegen den König beabsichtigt, wohl aber dann, als Cyrus soweit gegangen war, es für eine Pflicht der Ehre gehalten hätten, den Kamps für ihn zu bestehen; im Falle eines Angriffs seien sie zur Gegenwehr entschlossen, würden aber dennoch lieber in Frieden abziehen. Tissaphernes und ein Schwager des Königs beschworen in dessen Namen einen Vertrag, daß man sie ungehindert ans dem Lande wolle ziehen lassen, wenn sie nichts Feindliches

7. H. 1/2: Griechische Geschichte, H. 1/2 - S. 110

1866 - Leipzig : Teubner
110 Thebanisclie Hegemonie. dcodexa td ßa&og. oi de &rjßalot ovx eaattov rj eitl nevt^xovta agitidcov Gvvegtqa^^ievol rjguv, Aoyt^dfievol cdg ei vtxrjgeluv to itegl tov ßugtaea, td uaao näv ev^ei^cotov egotto. eitel de t]q- £«to uysiv d Kaeoytßqotog itgog tovgitoaefiiovg, itgcotov ycev hqiv xal aig&eg&cu td (iet avtov Gtqcctev[ia oti rjyoito, xal drj xal öl initelg Gvveßeßhqxegav xal ta%v rjttrjvto oi tcov Aaxedal^io- vicov ‘ cpevyovteg de eveiteittcoxegav toig eavtcdv ditaitaig, etc de eveßuaaov oi tcov Qiqßaicov Ady^Ol. d[icog de, cdg oi [iev iteyl tov Kaed[ißqotov td itgcotov exqutovv trj [idyr] , Gacpet tovtco tex^irjqlco yvoirj ttg uv' ov yuq av edvvavto avtov dveaegfrul xal £covta aiteveyxeiv, ei firi oi itqo avtov ^caydptevol eitexgatovv ev exetvcp tn ygdvco. eitel ftevtoi anextave Aeivcov te 6 noae^iaq- %og xal Ucpodytug tcov iteqi daftogiav xal Kaecovvfiog o viog av- tov , * xal oi nev Lititot xal oi Gv^cpoqeig tov itoae^a^yov xuaov- jxevol öl te uaaol vito tov oyaov cd&ov^ievot dveycoqovv, oi de tov evcovv'fiov ov teg tcov Aaxedatylovccov cog egoqcov td delgcov co&ov- (tevov, evexatvav' oftcog de itoaacov te&vecotcov xal rjttrjfievol, eitel dtsßrjgav ttjv tacpqov rj itqo tov Gtqutonedov etvyev ovgu avtolg, eftevto td oitaa xata ycoguv ev&ev ci()[ir]vro. i\v (tevtot ov itavv ev eittitedco, uaaa itgog ¿(ofrico [luaaov tt td Gtgutoite- dov. ex de tovtov rjgav ytev tiveg tcov Aaxedac^Lovccov ol' acpo- Qrjtov trjv Gvfjlcpogav rjyov^ievol td te tqditatov ecpagav yqfjvat xcoavelv igtavut tovg noaeyuovg, tovg te vexqovg ycr] vitogitov- dovg: uaaa dtd fjlayrjg itelqugd’at dvalqeigq'at. oi de itoaeycuq- %ot, dfoävteg [iev tcov Gv[iitavtcov Aaxedalylovicov te&vecotag yoxicu. Kl. hatte aber nur von 4 [iiogcci den ersten und zweiten 1 c%oq, wahrscheinlich bis zur 35. Jahres- klasse; der kämpfenden Spartiaten waren etwa 700; ,aiso hielt die ivco- lioxia. hier etwa 22 Mann. Die ge- sammte Stärke der Lakedaimonier berechnen auf 4000 Mann Rüstow u. Köchly Gesch. d. griech. Kriegsw. S. 171 ff., deren Darstellung über- haupt für die mündliche Ergän- zung und Erläuterung der unzurei- chenden Andeutungen Xenophons über die berühmte schiefe Schlacht- ordnung herbeizuziehen ist. — Gvfe- ßucvslv, hieraus ergebe sich (oder; dies ergebe) für sie nicht mehr als 12 M. in der Tiefe. Man bemerke, wie Xen. in dieser ganzen Darstel- lung sichtlich bemüht ist die Spar- taner zu entschuldigen und den Ruhm der Gegner herabzudrücken! Er polemisirt offenbar gegen die herrschende Meinung. — zcov irspt Stxfiogldcv, aus dem königlichen Zelte, welches Sccfioßicc heisst als vom Volke gegeben. In demselben wohnten ausser dem Könige die Po - lemarchen und 3 von den o^lolol Erwählte, welche zusammen den Kriegsrath bildeten. — y.cd ol (ilv ittttol. Hier beginnt der Nachsatz; die Stelle ist aber verdorben. Die cvficpoqsig sind nicht weiter be- kannt;, etwa: Adjutanten? — £tv- %cv ovacc, nur zufällig; denn die Spartaner pflegten keine Verschan- zungen zum Schutze ihres Lagers

8. H. 1/2: Griechische Geschichte, H. 1/2 - S. 118

1866 - Leipzig : Teubner
118 Thebanische Hegemonie. Tcolel Ovzt Evttoqazeqov Zjv. zäv 6’ Bteqcov sl-Co Özqazevoflevav E^ fjv Oqccv , Elze Zi Oq&äg E7tqcczzezo sl'ze Zi Tjjlccqzavov. Xal ftrjv otoytsvog Xqetzzav zäv avwtaxav stvat, otcoze ¿Qarj xagtotg jtheovsxzovvzag avzovg, ovx iigrjyszo Stiizld'söd'ca. ogäv ds ovze nojiiv avza Jtqog^aqovgav ovdsyttav zov ze %qovov tiqo- ßulvovzvc, ivofltge Ttqccxzeov Zi Elvccl' El Ös fltj, Kvzl Zzjg 7tqo~ öd'ev Evxlelccg Tcoäfojv ado^Lccv Jzqogsdi^Ezo. E7cel Ovv Xaze- [lav&ccvs Tteqi (iev zrjv Mccvzlvslccv zovg avzittaaovg nscpvkay- ytivovg, jiezattejntoytivovg ds ’Ayrjgikaov ze xal nävzag zovg Aapsdaiytovlovg, xal fjö&Ezo i^Eözqazsvytivov zov Ayrjöixaov xal ovza rjdrj iv zfj nslxrjvrj^ detnvottoirjgaytevog itaqayyst'kag rjystzo za Gzqazsvytazt sv&vg inl Unaqzrjv. xal ei jirj Kfjrjg d'eta Zivi (lolqu Ttqogeä&äv i^tjyysias za ’Ayrjöikaa itgogidv zo Gzqcczevfia, sxaßsv av zrjv noltv ägrteq veozzlccv navzaitagiv Sqrjytov zäv aytvvovytivav. iitsl ytivzot tcqotcvd'oytsvog zavza 6 5ayrjgtkaog scp&rj sig zrjv rtofav anskfräv, diaza^ajisvot ot Zlnaqztäzat icpvkazzov, xal ytala oxtyot ovzsg‘ ot ze yaq tit- •jtsig avzotg itävzsg iv Aqxadia atcrjgav xal zo I-evixov xal zäv ho%av dädsxa ovzav ot Zqetg. iitsl df iyivezo ’Enaytetvävdag iv z fj Ttoast zäv Uxaqztazäv, onov ytsv ejie^Xov ev ze töonida yta%El6&at xal ajto zäv otxtäv ßxrjd'rjöeöq'at, ovx stgfjet zavzrj, ot5d’ otcov ys ytrjdhv nkiov jia^Etöd'ai zäv oxtyav nokxol ovzsg' ivd'a ds Tthsovexzetv av ivoytt^s i zovzo Aaßäv zo %aqiov xazi- ßatvs xal ovx avißaivsv stg zrjv rtohv. zo ys ytrjv ivzsv&Ev y svoytsvov e\e6zi ytsv zo &elov atztcigd'at, e%egzl ds Xiysiv äg zolg anovevorjytevoig ovdslg av vnogzatrj. insl yaq rjystzo Aq- lidaytog ovds ixazov s%av avdgag, xal dtaßag ojceq idoxst zi e£,elv xäxvyta inoqevszo itgog oq&lov inl zovg avztnäkovg, iv- zav&a 8rj ot %vq Ttviovzsg, ot vsvtxrjxozsg zovg Aaxsdatyto- vtovg , oi zä Ttavzl itlioveg xal Ttgogszi vtzeqöi^ta %aqta iypv- theil für die Thebaner, wodurch die Athener geschwächt würden. — ne- qjvxayfisvovg, in gedeckter Stellung standen. — nsxxfvi], Stadt in La- konien, eine Tagereise nördlich von Sparta am Eurotas, auf dem Wege nach Megalopolis. — Kgrje- dor. Xv. 82 nennt Kqrjxccg nvaq 7lflsq0öq0y0vsli. — Scosbkcc ovtcov; vgl. zu Vi, 4, 12. Es war also von jeder yoqa der 1. und 2. Xoxog auf- geboten. — ftrjs'sv 7txsor (Iccxelßd'ul, nichts mehr im Kampfe ausrichten; nämlich in der Enge. — ovx txvs- ßcctvsv, er drang nicht vor auf den ßurghügel, nach Analogie von an- dern Städten hier noxig genannt (vgl. Plut.|Pelop. 18, oben Seite 103). Nach Polyb. Ix, 8 gelangte er bis zum Markte und beherrschte die am Flusse gelegenen Stadttheile — ro — ytvöfisvov „was die folgenden Vorfälle anbetrifft“. — vttogtair\: Verzweifelten mag Keiner Wider-

9. H. 1/2: Griechische Geschichte, H. 1/2 - S. 131

1866 - Leipzig : Teubner
Schlacht bei Plataiai, 131 ®e66akcdv aycnalgoi slycav. dkk’ avakaßovxag xd onka %gecov ¿6xi Uvai vfieag [isv ¿g xode xo xegag, ¿¡¡caag da ¿g xo evcovv- fiov. Ttgog Af xavxa einav ol A&rjvalol xade' Kal avxotüi ¿¡¡llv 7tdkac an’ dg%rjg, ¿7t si xa eldo^ev xax’ vpleag xa66oycavovg xovg Ijagöag, ev voco ¿yavexo eittelv xavxa, xd nag vfiatg cpd-dvxag Ttgocpagaxa' dkkd ydg aggcodaopcav ¡irj v[itv ovx ¿¡daag yevcovxai oi koyoi. ¿7tal A’ cov avxol ¿[ivij6&r]xe, xal ¿¡doplavocöi ¿¡¡ilv oc koyol yeyovaöl xal axotfioi aiycav Ttolaeiv xavxa. cog d’ rjgeöxe dpccpoxagolöl xavxa, ¿¡cog xa dtacpacva xal diakkdööovxo xag xu%Lg* yvovxag ol Bolcoxo'l xo Tcolavycavov ¿tgayogevovül Magdovloo. o d’ ¿71 ai xa rjxov6a, uvxixa ¡jlaxcöxaval xal avxog ¿nacgdxo 7tag- dycov xovg Üag6ag xaxd xovg Aaxadacplovlovg. cog de efiafta xovxo xolovxo yavo^evov 6 Tlav6avlyjg, yvovg oxl ov kav&dvet, onioco ¿¡ya xovg Ilitagxlyixag ¿nl xd detgiov xegag ‘ cog d’ avxcog xal o Magdovlog ¿tci xov avcovvfiov. C. Der Kampf der Spartiaten und Tegeaten. (Herod. Ix, 58 — 65.) Nachdem das griechische Heer zehn Tage lang vergeblich den Angriff der Perser vor Plataiai erwartet und nur einige Reiter- gefechte mehr oder minder glücklich bestanden hat, beschliessen die Führer, sich näher an die Stadt, hart unter das Gebirge zu- rückzuziehen, um besser gedeckt zu sein. Bei Ausführung dieses Stellungswechsels während der Nacht begeben sich jedoch die Contingente der Kleinstaaten förmlich auf die Flucht, und Spartas König Pausanias folgt ihnen aus Schwäche ins Gebirge hinein. Nur der Führer des spartanischen ko%og Ülxavdxrjg, Aycoylcpd- gexog, widersetzt sich dem schimpflichen Beginnen; ausserdem sind auch die Athener in der Ebene geblieben und haben durch ihre Stellung die Stadt Plataiai gedeckt, sind aber dabei vom übri- gen Heere völlig abgetrennt worden. Magdovlog cog ¿tcv&exo xovg'ekkrjvag dnol^oyiavovg vtco vvxxa aida xa xov %cdgov ¿gißiov, xakaöag xov Arjglöatov &cd- grjxa xal xovg adekcpeovg avxov Evgvttvkov xal @ga6vd7]Lov akeye' Si natdag ’Akavaco, axt xc kaigaxe xdda ogaovxag ¿grjfia; v^ialg yag ol 7tkx]6lo%cogol ¿kayaxe Aaxadacpcovlovg ov cpavyelv ¿x puxvg 5 cckka avdgag alval xd nokapcca xcgcoxovg^ xovg ngoxagov xa ¡laxiöxa^iavovg ¿x xrjg xdigiog aidaxa, vvv xa vtco xrjv nagov^o- {levrjv vvxxa xal oc Ttavxag ogao^av dladgdvxag' diadetgav xe, 9 *

10. Orientalische und griechische Geschichte - S. 189

1888 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 189 - ner (Curtius: 10000 zu Fuß und 1000 zu Pferde) zum Schutz von Lokris gesandt. Phokis wiederhergestellt. Amphisa wurde jedoch nach Besiegung der Söldner von Philipp genommen, der so für den östlichen Kriegsschauplatz frei wurde. Nach Abweisung scheinbarer Friedensanträge Philipps (Phokion Haupt der Friedenspartei, Demosthenes der Kriegspartei) machte dieser eine Scheinbewegung nach Osten (Berglandschaft im Norden des Kopaissee), lockte dadurch den größten Teil der Verbündeten aus dem Paß, erzwang, schnell zurückgekehrt, ohne bedeutende Verluste den Eingang in daskephisos-thal und erlangte so ein Schlachtfeld, auf dem er seine Reiterei entfalten konnte. Bei Chaironeia kam es zur Schlacht 338. Bei Chmro-Die Verbündeten stellten sich südlich vom Kephisos auf, mit dem nem 338' linken Flügel (Athener unter Stratokles) an Chaironeia gelehnt. Auf dem rechten Flügel standen die Thebaner (heilige Schar), in der Mitte die übrigen. Die Athener siegen und verlieren in der Hitze des Verfolgens die Fühlung mit dem Centrum. Dieses wird von dem achtzehnjährigen Alexandros nach Besiegung der Thebaner in der Flanke angefallen und gesprengt. Die Athener werden zur Umkehr genötigt, nachdem 1000 Mann gefallen und 2000 gefangen sind. Die Kontigente der Bundesgenossen zerstreuten sich. Ganz Griechenland stand nun dem Philippos offen, Philippos und er durchzog es. Zwar Athen wurde, um es nicht aufs |entonb@ne= äußerste zu treiben, noch geschont: es verlor nur seine überseeischen Besitzungen und erhielt Oropos — und die 2000 Gefangenen ohne Lösegeld — zurück. Aber Theben erhielt makedonische Besatzung. Der Peloponnes außer Sparta unterwarf sich. Dem letzteren wurden durch ein hellenisches Schiedsgericht alle allmählich angefügten Gebietsteile, selbst das obere Eurotasthal abgesprochen. Argos, das als Wiege des makedonischen Königshauses gehoben wurde, erhielt Kynuria. Iv. Hauptperiode: Griechenland unter makedonischer und römischer Fremdherrschaft 337—146?) Quellen: Ä) Für die Zeit Alexandras': Arrian (2. Jahrh. n. Chr.) ’Axt-lavöqov ävaßaolt;. ’Ivsixrj. Curtius: De rebus gestis Alexandri (Buch I und Ii verloren) — rhetorisierend. Für die Zeit bis 302 : Dio-dorus Siculus (bricht mit dem 20. Buch ab) — im übrigen Fragmente. B) Für die römische Zeit: Polybios, Livins, Jnstinns. C) Für die ganze Zeit: Plutarch: ßcoi des Alexandros, Demosthenes, Phokion, Enmenes, Demetrios Poliorketes, Pyrrhos, Agis, Kleomenes, Aratos, Philopoimen. Einiges in Strabo und Pausanias. J) Zu vergl. Droysen: Alexander d. Gr. und: die Diadochen.
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